Kaum ein Trend im Customizing schreitet momentan mit einer derartigen Gewalt voran, wie das Thema "Oldschool".
Was als das Werk kleiner Hinterhofschrauber begann, hat sich längst zur eigenständigen Stilrichtung entwickelt.
BoardtrackRacer, Bobber und Chopper rocken die Bikeshows der Welt und zeigen den breitbereiften Billet- und Chrombikes die kalte Schulter. Keine Basis ist zu schade - ob Harley, Triumph oder Japaneisen, jedes Aggregat pflanzen die Fans der alten Schule in starre Rahmen, versehen sie mit Kickstarter und Handschaltung und reduzieren sie aufs Nötigste. Mit "Oldschool Motorcycles" ist nun das erste Buch erschienen, das ausschließlich diesem "Way of Build and Drive" gewidmet ist.
Die über 40 gezeigten Bikes gleichen einer Zeitreise von den zwanziger Jahren über die Roaring Fifties bis hin zur Chopperkultur der 70er Jahre. Doch Old School ist mehr als eine Stilrichtung. Das weltweite Phänomen verfügt über eine individuelle Philosophie, es umfasst eigene Veranstaltungen, Musik- und Gestaltungsformen. So haben namhafte Fachautoren auch die dazugehörigen Lifestyle-Themen - etwa Hot Rods, Pin-ups oder typische Tätowierungen - für dieses reich bebilderte Werk zusammengetragen.
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